Steckbrief
Umsetzung:
2019
Auftragsart:
Auftraggeber:
Unsere Leistungen:
Darstellung:
Ort:
Lübeck, Deutschland
Umsetzung:
Auftragsart:
Auftraggeber:
Unsere Leistungen:
Darstellung:
Ort:
Hintergrund: Beengende Wirkung durch verschachtelte und „düstere“ Räume im Bestand. Altersbedingter Sanierungsbedarf
Maßnahme: Teilraumöffnung, Kern- & Raumklimasanierung, neue Raumaufteilung für ein ideales Wohngefühl, wesentliche Anpassungen am Bestand und im Außenbereich für ein besseres Allgemeinempfinden, gesamtheitliche Innenausstattung im Einklang mit den Wünschen des Kunden.
Unsere Innenraumgestalterin Kerstin Rudolf im Gespräch mit unserem Geschäftsführer André Sieber Riedl.
ASR: Kerstin, was hast du bei unserem ersten Besuch vor Ort empfunden?
KR: Ehrlich gesagt habe ich mich nicht besonders wohl gefühlt. Die Räume wirkten sehr beengend und düster.
ASR: Was waren deine ersten Gedanken zur Optimierung?
KR: Wir brauchen Licht. 😉
ASR: Und weiter?
KR: Viel Licht. Nein Spaß, ich habe mir sofort Gedanken über eine neue Raumaufteilung gemacht. Da ich von unserem lieben Kunden weiß, dass er dort mit seiner Frau und seinen bezaubernden Kindern einziehen möchte.
ASR: Was waren seine Ansprüche? Hatte er konkrete Vorstellungen?
KR: Das auf jeden Fall. Unser Thema war von Anfang an: wir möchten einen großen Gemeinschaftsbereich schaffen. Dass ein paar Wände verschwinden müssen war also klar. Dass wir die Decke vom EG zum OG „halbieren“ werden damals noch nicht 😉
ASR: Wie bist du auf die Idee gekommen, einen Teil der Zwischendecke zu entfernen?
KR: Als Raumstrategin denke ich wohl immer zuerst an das Empfinden der Menschen. Für mich war sowohl das EG als auch das OG zu düster. Ich habe mir damals die Fotos immer wieder a
ngeschaut. Mich hat auch sehr gestört, dass der Blick ins Grüne irgendwie verloren geht. Dann kam mir die Idee.
ASR: War unser Kunde sofort begeistert davon?
KR: Ja. Zumindest nachdem ich ihm die Idee ausreichend präsentiert hatte…
ASR: Was hat ihm dabei besonders gefallen?
KR: Natürlich der helle große Gemeinschaftsbereich, der großzügige Blick ins Grüne, aber auch ganz besonders die offene Küche in Verbindung zum Essbereich.
ASR: War der Verlust an Nutzfläche kein Thema?
KR: Doch natürlich, aber der Zugewinn an Wohnqualität hat uns Beide von Anfang an überzeugt. Da der Wohnraum für die Familie weiterhin ausreichend großzügig ist, steht bei der Gestaltung die Qualität über der Quantität.
ASR: Habt Ihr viel über die Materialauswahl gesprochen? Welche Bedeutung misst du dem Thema bei?
KR: Für mich ist Nachhaltigkeit selbstverständlich ein entscheidendes Thema. Ich glaube sehr, dass sich die verwendeten Materialien entscheidend auf das Wohnklima und die Gesundheit auswirken. Natürlich ist das immer eine Kostenfrage…
ASR: Was wird hier verarbeitet?
KR: Es gibt ein paar Details, die aber den Rahmen unseres Interviews sprengen würden. Ich denke der kostspieligste und großflächigste Bereich ist der Fußboden aus unbehandelter Eiche. Weiterhin wurde hier viel mit Lehmbaustoffen geplant, was ja bekanntermaßen für gesundes und ökologisches Bauen steht…
ASR: Und zu guter Letzt die Frage, auf was bist du bei der Konzeption besonders stolz?
KR: Hm, das ist eine gute Frage 😉 Ich bin auf jeden Fall von der zentralen Lage des Ofens im Raum beeindruckt. Vor allem finde ich schön, dass er auch von außen genutzt werden kann. Das macht mich schon etwas neidisch! Wirklich gut finde ich auch die kleine Wellness-Oase im OG. Nach der Sauna von der Galerie in den eigenen Garten zu gucken ist einfach super.
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